U18 – Knappe Heimniederlage gegen den Titelverteidiger
14.11.2025 SHC Belpa - Oberwil Rebells
In einer spannenden Partie verlieren die Skorpione zuhause gegen den Titelverteidiger aus
Zug knapp mit 1:2.
In den vergangenen Jahren waren die Oberwil Rebells für die U18 des SHC Belpa 1107 ein
unüberwindbares Hindernis. Hohe Belper Niederlagen waren der Normallfall. Zwar gab es in
der vergangenen Spielzeit zwei Siege, aber eben nur gegen das B-Team der Zuger. Gegen
die A-Formation waren die Gürbetaler auch in der Saison 2024/25 jeweils die klar
schwächere Mannschaft. In diesem Jahr war die Ausgangslage eine etwas andere. Die
Zuger hatten altersbedingt deinen einen oder anderen Topspieler verloren. Zudem waren sie
alles andere als souverän in die Meisterschaft gestartet. So resultierte beispielsweise aus
dem Heimspiel gegen den SHC Grenchen lediglich ein einziger Punkt. Den Bernern war also
vor dem Heimspiel am letzten Samstag klar, gegen die Innerschweizer war vieles möglich.
Die Gürbetaler mussten auf den erkrankten Tobis Zoss verzichten. Von der U15 liefen Lino
Weiss, Levi Steck und Tim Bosshard gegen die Rebells auf.
Das aussergewöhnlich warme Spätsommerwetter lockte recht viele Zuschauer ins
Belpmoos. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen und eine spannende Streethockeypartie
sehen.
Die Gürbetaler erwischten keinen guten Start. In der ersten Spielminute entwischte Livio
Limacher seinem Gegenspieler an der Bande und konnte in die Spielfeldmitte ziehen. Sein
verdeckter Backhandschuss, der wohl von einem Belper Verteidiger noch leicht abgelenkt
wurde, fand den Weg an Luca Schmid vorbei ins Netz der Platzherren. 0:1 nach 49
Sekunden, das hatten sich die Berner anders vorgestellt. Auch wenn es nach der ersten
Minute nicht so aussah, die Partie wurde über weite Strecken von den beiden
Hintermannschaften dominiert. Die Gäste aus der Innerschweiz waren in der Offensivzone
agiler als die Berner, cyclten oft und brachten die Belper Defensive so immer wieder in
Schwierigkeiten. Aber der krönende Abschluss blieb ihnen versagt. Im entscheidenden
Moment war immer ein Belper Stock dazwischen oder Schmid verhinderte einen weiteren
Treffer der Innerschweizer. Die Platzherren wirkten in der Offensivzone etwas statisch und,
wie es schien, manchmal etwas ideenlos. Ungefährlich waren sie aber nicht. Mehrere Male
während der Partie tauchte ein Skorpion allein vor Sven Jauch auf. Aber der Zuger
Schlussmann blieb lange ein unüberwindbares Hindernis für die Berner. In der 13.
Spielminute konnten die Skorpione erstmals in Überzahl agieren. Das Powerplay
funktionierte nicht besonders gut. Das mag daran liegen, dass Zoss abwesend war oder
auch daran, dass das Powerplay bisher in den Trainings der Belper etwas vernachlässigt
wurde.
Das zweite Drittel ähnelte dem Startabschnitt, die Defensiven dominierten. Folglich blieb der
Mittelabschnitt lange torlos. In der 25. Spielminute brachten die Gäste den Ball in den Slot
vor dem Tor der Gürbetaler. Schmid konnte einen heimtückischen Drehschuss parieren. Der
abgewehrte Ball landete vor dem Stock von Aronsoe Miles, der die Kugel zum 0:2 über die
Linie drückte.
Nachdem die Skorpione auch in den zweiten 15 Spielminuten ohne Torerfolg geblieben
waren, stellte der Coach auf zwei Linien um und passte die Taktik an. Ziel war es, die
Innerschweizer in ihrer eigenen Zone stärker unter Druck zu setzen. Das schien zu
funktionieren. Die Belper setzten sich in der Zone der Zuger fest. Juch liess einen Schuss
von Micha Steck abprallen, Levy Gerven spielte den Ball auf Jon Bucher, der nach nur 34
Sekunden im Schlussabschnitt den 1:2 Anschlusstreffer markierte. Noch blieb den
Skorpionen viel Zeit, um das Spiel auszugleichen. Doch das letzte Drittel glich den beiden
vorangegangenen Spielabschnitten. Chancen auf beiden Seiten, aber keine Treffer. Etwa in
der 42. Spielminuten gelang es den Platzherren, sich in der Zone der Gäste festzusetzen.
Sie erspielten sich gleich mehrere hochkarätige Chancen, der Ausgleich schien noch eine
Frage von Sekunden, doch blieben sie aber letzten Endes erfolglos.
In den Schlussminuten gelang es den Zugern, den Angriffsaufbau der Belper so zu
behindern, dass es nicht möglich war, Schmid durch einen sechsten Feldspieler zu
ersetzten. So endete diese Partie mit einem knappen, aber aufgrund der gezeigten
Leistungen nicht unverdienten 2:1 Sieg für die Innerschweizer.
Die Gürbetaler hatten eine gute Partie gezeigt, waren aber letzten Endes im Angriff zu wenig
effizient. Am kommenden Sonntag reisen die Skorpione an den Jurasüdfuss. Hier treffen sie
um 14:00 Uhr auf den SHC Bettlach. Die Solothurner dürften ähnlich stark sein wie die
Berner. Aufgrund er bisherigen Resultate, Bettlach hat beispielsweise bei den Rebells nur mit
0:1 verloren, ist erneut mit einem Spiel zu rechnen, indem die Hintermannschaften
dominieren werden. Aber wer weiss, vielleicht hat die Offensive der Belper ja die Lehren aus
dem Spiel gegen die Innerschweizer gezogen.
Zug knapp mit 1:2.
In den vergangenen Jahren waren die Oberwil Rebells für die U18 des SHC Belpa 1107 ein
unüberwindbares Hindernis. Hohe Belper Niederlagen waren der Normallfall. Zwar gab es in
der vergangenen Spielzeit zwei Siege, aber eben nur gegen das B-Team der Zuger. Gegen
die A-Formation waren die Gürbetaler auch in der Saison 2024/25 jeweils die klar
schwächere Mannschaft. In diesem Jahr war die Ausgangslage eine etwas andere. Die
Zuger hatten altersbedingt deinen einen oder anderen Topspieler verloren. Zudem waren sie
alles andere als souverän in die Meisterschaft gestartet. So resultierte beispielsweise aus
dem Heimspiel gegen den SHC Grenchen lediglich ein einziger Punkt. Den Bernern war also
vor dem Heimspiel am letzten Samstag klar, gegen die Innerschweizer war vieles möglich.
Die Gürbetaler mussten auf den erkrankten Tobis Zoss verzichten. Von der U15 liefen Lino
Weiss, Levi Steck und Tim Bosshard gegen die Rebells auf.
Das aussergewöhnlich warme Spätsommerwetter lockte recht viele Zuschauer ins
Belpmoos. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen und eine spannende Streethockeypartie
sehen.
Die Gürbetaler erwischten keinen guten Start. In der ersten Spielminute entwischte Livio
Limacher seinem Gegenspieler an der Bande und konnte in die Spielfeldmitte ziehen. Sein
verdeckter Backhandschuss, der wohl von einem Belper Verteidiger noch leicht abgelenkt
wurde, fand den Weg an Luca Schmid vorbei ins Netz der Platzherren. 0:1 nach 49
Sekunden, das hatten sich die Berner anders vorgestellt. Auch wenn es nach der ersten
Minute nicht so aussah, die Partie wurde über weite Strecken von den beiden
Hintermannschaften dominiert. Die Gäste aus der Innerschweiz waren in der Offensivzone
agiler als die Berner, cyclten oft und brachten die Belper Defensive so immer wieder in
Schwierigkeiten. Aber der krönende Abschluss blieb ihnen versagt. Im entscheidenden
Moment war immer ein Belper Stock dazwischen oder Schmid verhinderte einen weiteren
Treffer der Innerschweizer. Die Platzherren wirkten in der Offensivzone etwas statisch und,
wie es schien, manchmal etwas ideenlos. Ungefährlich waren sie aber nicht. Mehrere Male
während der Partie tauchte ein Skorpion allein vor Sven Jauch auf. Aber der Zuger
Schlussmann blieb lange ein unüberwindbares Hindernis für die Berner. In der 13.
Spielminute konnten die Skorpione erstmals in Überzahl agieren. Das Powerplay
funktionierte nicht besonders gut. Das mag daran liegen, dass Zoss abwesend war oder
auch daran, dass das Powerplay bisher in den Trainings der Belper etwas vernachlässigt
wurde.
Das zweite Drittel ähnelte dem Startabschnitt, die Defensiven dominierten. Folglich blieb der
Mittelabschnitt lange torlos. In der 25. Spielminute brachten die Gäste den Ball in den Slot
vor dem Tor der Gürbetaler. Schmid konnte einen heimtückischen Drehschuss parieren. Der
abgewehrte Ball landete vor dem Stock von Aronsoe Miles, der die Kugel zum 0:2 über die
Linie drückte.
Nachdem die Skorpione auch in den zweiten 15 Spielminuten ohne Torerfolg geblieben
waren, stellte der Coach auf zwei Linien um und passte die Taktik an. Ziel war es, die
Innerschweizer in ihrer eigenen Zone stärker unter Druck zu setzen. Das schien zu
funktionieren. Die Belper setzten sich in der Zone der Zuger fest. Juch liess einen Schuss
von Micha Steck abprallen, Levy Gerven spielte den Ball auf Jon Bucher, der nach nur 34
Sekunden im Schlussabschnitt den 1:2 Anschlusstreffer markierte. Noch blieb den
Skorpionen viel Zeit, um das Spiel auszugleichen. Doch das letzte Drittel glich den beiden
vorangegangenen Spielabschnitten. Chancen auf beiden Seiten, aber keine Treffer. Etwa in
der 42. Spielminuten gelang es den Platzherren, sich in der Zone der Gäste festzusetzen.
Sie erspielten sich gleich mehrere hochkarätige Chancen, der Ausgleich schien noch eine
Frage von Sekunden, doch blieben sie aber letzten Endes erfolglos.
In den Schlussminuten gelang es den Zugern, den Angriffsaufbau der Belper so zu
behindern, dass es nicht möglich war, Schmid durch einen sechsten Feldspieler zu
ersetzten. So endete diese Partie mit einem knappen, aber aufgrund der gezeigten
Leistungen nicht unverdienten 2:1 Sieg für die Innerschweizer.
Die Gürbetaler hatten eine gute Partie gezeigt, waren aber letzten Endes im Angriff zu wenig
effizient. Am kommenden Sonntag reisen die Skorpione an den Jurasüdfuss. Hier treffen sie
um 14:00 Uhr auf den SHC Bettlach. Die Solothurner dürften ähnlich stark sein wie die
Berner. Aufgrund er bisherigen Resultate, Bettlach hat beispielsweise bei den Rebells nur mit
0:1 verloren, ist erneut mit einem Spiel zu rechnen, indem die Hintermannschaften
dominieren werden. Aber wer weiss, vielleicht hat die Offensive der Belper ja die Lehren aus
dem Spiel gegen die Innerschweizer gezogen.
Christoph Curchod, 20.11.2025